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Online-Veröffentlichung von »The Great Crossing«

27. November 2017

Es ist soweit: Unser Dokumentarfilm »The Great Crossing« geht online!

Vor viereinhalb Jahren sind wir nach Pakistan aufgebrochen, um in einer der einsamsten Gegenden der Welt unbekannte Gipfel erstzubesteigen. Ohne jegliche Unterstützung von außen, nur wir vier und unsere Pulkas.
Der Film zu unserer Expedition wurde wenige Monate danach veröffentlicht und war seither auf zahlreichen Festivals und Vorführungen zu sehen. Unser Beststand an DVDs ist inzwischen auch auf beinahe Null gesunken.
Daher haben wir beschlossen, unseren Film für jeden zugänglich zu machen.

Am 7. Dezember 2017 ist es soweit, ab diesem Datum kann »The Great Crossing« gratis online gestreamt werden. Folge uns auf Facebook um keine Infos zur Veröffentlichung zu verpassen...

[Stefan]

Internationales Bergfilmfestival Tegernsee

20. Oktober 2014

Wir freuen uns, dass unser Dokumentarfilm »The Great Crossing« heuer beim Berfilmfestival Tegernsee zu sehen sein wird!
Am Freitag, 24. Oktober 2014 um 20:00 Uhr läuft er im Ludwig-Thoma-Saal. Hingehen lohnt sich allemal!
Weitere Infos auf der Homepage des Bergfilmfestivals: www.bergfilm-festival-tegernsee.de

[Stefan]

"The Great Crossing" - Filmpremiere und fünf weitere Vorstellungen

27. Februar 2014

Seit einem Monat ist unser Film "The Great Crossing" fertig und wir freuen uns gewaltig darüber!
Nach der Premiere in Brixen folgten vier weitere Vorstellungen in Südtirol und anschließend die Österreich-Premiere in Wörgl.
Nach den 55 Minuten Film haben wir beim Bühnengespräch von unserer Expedition erzählt und bei den Gedanken an die schöne Zeit in Pakistan ist uns schon wieder das Wasser im Mund zusammengelaufen. Die Lust, Ski und Kamera zu packen und wieder auf den Gletschern des Karakorum-Gebirges zu verschwinden, ist riesig. Und mit ein paar Kilo Polenta mehr im Gepäck hätten wir sicher wieder eine unvergessliche Zeit. Unbestiegene Gipfel gibt es in dieser Gegend noch genug. Wir sind zuversichtlich, dass diese im kommenden Jahr auch noch auf ihre Erstbesteigung warten.
 
Wir möchten uns herzlichst bei unserem Publikum bedanken, und allen, die uns bei der Expedition und dem Filmprojekt unterstützt haben:
- Daniel "Japun Beats" Leitner für die umwerfende Musik
- Wolfgang Heichel für die wertvollen Informationen über den Karakorum und seine Berge
- Georg Pardeller & Michael Erler für die Moderation in Südtirol und Wörgl
- den Hunza Guides Pakistan für die perfekte Organisation in Pakistan
- Javed Ali für die erstklassige Begleitung in Pakistan und seine ausgezeichneten Kochkünste
- unseren Tragern aus Shimshal und Askole für ihre tolle Arbeit
- und unseren Sponsoren für ihre Unterstützung und Beratung.
 
Noch können wir uns aber nicht zurücklehnen und entspannen, und um Tamara in Minute 34:36 zu zitieren: "Der weitere Plaan," sieht wie folgt aus: am 07. März ist die nächste Vorführung im UCI in Graz, die Untertitel müssen noch fertig gestellt werden, da weder Südtirolerisch noch Grazerisch oder Vorarlbergerisch zu den großen Weltsprachen gehört.
Und um möglichst vielen bergbegeisterten Menschen diese schönen Bilder aus dem Karakorum zeigen zu können, wird "The Great Crossing" im Rahmen verschiedener Filmfestivals laufen. Unter dem Punkt "Film" halten wir euch darüber am Laufenden!

[Stefan]

Bühnengespräch nach der Premiere von &quote;The Great Crossing&quote; Bühnengespräch nach der Premiere von &quote;The Great Crossing&quote; Bühnengespräch nach der Premiere von &quote;The Great Crossing&quote;

Unser Trailer ist online!

10. Juni 2013

Vor einem Monat sind wir wieder in der Heimat angekommen und die Aktualisierung unseres Blogs lässt vermuten, dass wir uns seither nur ausgeruht haben.
Dem ist nicht so. Wir stecken mitten in der Postproduktion unseres Filmes und erleben die Expedition mit jeder Stunde die wir daran arbeiten ein weiteres Mal. Es wird noch ein bisschen dauern, bis wir euch den fertigen Film präsentieren können, in unserem Trailer jedoch schon ein paar Eindrücke aus dem schönen pakistanischen Karakorum.
Nachdem wir in den letzten drei Wochen am Gletscher aufgrund des defekten Laptops nur Handybilder hochladen konnten, auch eine Bildergalerie mit den Highlights aus der Zeit in Pakistan.

[Stefan]

Fotogalerie "The Great Crossing" 2013

Wieder in der Zivilisation

5. Mai 2013

Vor ein paar Tagen sind wir wieder in der Zivilisation angekommen und genießen seither deren Annehmlichkeiten in vollen Zügen.
Die Etappe von unserem letzten Camp nach Askole war der perfekte Ausklang unserer Tour. In dem kleinen Dorf auf 3000 Meter Seehöhe verbrachten wir die letzten zwei Nächte im Schlafsack. Bevor am Freitag die Autofahrt Richtung Islamabad losging gönnten wir uns ein Bad in den nahen heißen Quellen. Für die ruppige Fahrt nach Skardu stand uns ein nagelneuer Toyota Land Cruiser samt Fahrer zur Verfügung, das selbe Modell mit chinesischer Schrift am Armaturenbrett, das bei der Fahrt nach Shimshal noch ein Jeep war.
Im Concordia Motel in Skardu hatten wir alles, von dem wir am Gletscher oft geträumt haben. Fließend Wasser, Strom, Internet, ein Bett im riesigen Zimmer, heißes Wasser, Spiegel, viel und gutes Essen und angenehme Temperaturen. Nur finde ich es ein bisschen bedenklich und schade, wie schnell man solchen lang ersehnten Luxus als selbstverständlich betrachtet und dadurch nicht mehr so schätzt, wie er es eigentlich verdient hätte.
Gestern war wieder ein Ruhetag, den wir mit Stadtbummel und Shopping genossen haben. Heute bringt uns eine lange Autofahrt auf den Karakorum Highway und nach Chilas, am Montag sollten wir nach 15 Stunden sitzen in Islamabad ankommen. Wir hoffen, dass die bevorstehenden Wahlen unser Vorankommen nicht allzu sehr beeinträchtigen.
In der pakistanischen Hauptstadt haben wir dann noch zwei Tage, bevor wir in den Flieger steigen und dieses schöne Land für diesmal verlassen...

[Stefan]

Der vorletzte Tag per pedes

30. April 2013

Weil wir gestern mit unseren Pulkas am Biafogletscher so weit hinausgekommen sind haben sich die Träger eine Tagesetappe taleinwärts, und wir uns alle eine Etappe talauswärts gespart. So wurde heute aus einer langen Tagesetappe zwei gemacht und nun sitzen wir im Camp, zwei Gehstunden vor Askole, dem erstem Dorf in dem Tal und gleichzeitig dem Ende unserer Reise zu Fuß.
Langsam aber sicher kommen wir dem Ende unserer Reise näher, wir freuen uns schon auf viele Dinge wie eine heiße Dusche, frische Kleidung, eine Rasur und die Lieben daheim, sind gespannt ob der seit knapp drei Wochen den Dienst verweigernde Laptop wieder funktioniert und auch auf die Aufnahmen für unseren Film und die vielen Fotos. Vor allem sind wir glücklich über den erfolgreichen und unfallfreien (Beinahe-) Abschluss unserer "Great Crossing".
Leider hat uns der italienische Anbieter den letzten Tag Internet nicht gegönnt, deshalb kommt dieser Eintrag mit den Bildern ein paar Tage verspätet.

[Stefan]

Das Samstag-Morgen-Suchbild: Wo ist die Pulka? Unterwegs bei Schnee und Wind Die letzte Pause am Gletscher mit Pulkas
Als es mit den Pulkas nicht mehr weiter ging, waren da wundersamerweise die Träger... Matthias' 30er wurde gebührlich mit Kaffee und Schwarzwälder Kirschtorte aus der Dose gefeiert Heute, der letzte Tag am Biafo Gletscher, der vorletzte Tag zu Fuß unterwegs

Wieder unter Menschen, ein voller Bauch und Matthias' Dreißiger

29. April 2013

Matthias' heutiger Geburtstag hat uns allen schöne Geschenke gebracht.
Eigentlich sollten wir morgen Abend auf unsere Träger treffen, und das dort, wo der Schnee aufhört und wir mit den Pulkas nicht mehr weiter kommen. In den letzten Tagen haben wir gute Distanzen zurückgelegt, nicht bei bestem Wetter, aber es war freundlicher als an anderen Tagen. Als wir heute dort angekommen sind, wo der Weg mit Pulkas zu Ende war, haben wir unerwarteterweise 100 Meter vor uns drei Männer und drei Mulis gesehen, ein Teil unserer Trägertruppe, die taleinwärts unterwegs waren. Ein unglaubliches Glück, denn wenn wir nicht aufeinander gestoßen wären, hätten Javed und seine Mannen wohl 10 Kilometer tiefer im Tal vergebens auf uns gewartet, und wir ebenso vergebens auf sie.
Während der Wartezeit auf die anderen Träger haben wir uns aus den Essensresten ein feines Mittagessen gezaubert und das Ende der einsamen Zeit am Gletscher und Matthias' heutigen dreißsten Geburtstag gefeiert. Danach wurde das Gepäck umgeladen, und nach einer Stunde angenehmen Fußmarschs in Turnschuhen und mit leichtem Rucksack wurde das Küchenzelt aufgebaut und wir haben uns weiter den Bauch vollgeschlagen.
Kaum mehr fähig, uns zu bewegen werden wir gleich hier unsere Schlafsäcke ausbreiten und satt und froh einschlafen.
Ein paar Bilder und mehr von den letzten Tagen dann morgen.

[Stefan]

Unterwegs bei Schnee und Wind

26. April 2013

Als wir heute Morgen die Haustüre geöffnet und hinausgespäht haben, wäre es ein Lüge gewesen wenn wir behauptet hätten, dass das Wetter gut ist. Aber es hat kaum geschneit und wir hatten die Hoffnung, dass es besser wird. Also sind wir aufgebrochen. Leider wurden unser Hoffen ein weiteres Mal nicht erhört und bald nachdem wir unseren Platz verlassen haben, haben Schneefall und Wind eingesetzt. Teilweise im kompletten Whiteout sind wir gen Süd-Süost gezogen, der Gletschergott war uns gnädig und hat uns sicher durch die Spaltenzonen marschieren lassen. Gegen Mittag, nach sieben Kilometer Wegstrecke, haben wir die Zelte wieder aufgebaut und uns in die warmen Schlafsäcke gekuschelt.
Dass wir aufgebrochen sind war eine wunderbare Entscheidung, das ständige Herumliegen, Nichtstun, an gutes Essen Denken und der in Ansätzen schon erkennbare Lagerkoller hätten längerfristig sicher auf Gemüt und Gesundheit geschlagen.
Morgen soll es weitergehen, vielleicht sogar bei Sonnenschein und Windstille?
Die Strategien diesbezüglich bleiben gleich: hoffen und aufessen.

[Stefan]

Der Aufbau des Camps bei Wind und Schneefall Der Aufbau des Camps bei Wind und Schneefall

Anhaltendes Schlechtwetter...

25. April 2013

Heute ist der zweite Tag, an dem wir bei Schneefall, Wind und Nebel in unseren Zelten am Snow Lake sitzen und auf besseres Wetter warten. Beim Plenum im lungerschen Zelt heute Vormittag haben wir unser weiteres Vorgehen besprochen. Bei diesen Neuschneemengen ist an Bergtouren in der Umgebung aufgrund der Lawinengefahr nicht zu denken. Daran werden wir ständig erinnert, wenn wir von den nahen Bergen ein tiefes Brummen hören. Außerdem haben wir noch ein gutes Stück Weg vor uns, den wir bis zum Abend des 30. April hinter uns gebracht haben müssen um auf Javed, Nazir und die Träger zu treffen.
Deshalb die abgeänderte Vorgehensweise:
Sollte das Wetter morgen gut sein oder sich im Laufe des Tages bessern, brechen wir talauswärts auf, sollte das Wetter schlecht bleiben, wird auf jeden Fall übermorgen aufgebrochen. Wir hoffen sehr, dass sich der Nebel in den nächsten Tagen verzieht, denn ohne Sicht sind Spalten und andere Hindernisse am Gletscher schwer zu erkennen. Zuviel Neuschnee bremst außerdem unsere Pulkas, was aus den geplanten zwei Tagesettappen schnell drei oder gar vier machen kann.
Wenn wir Glück haben, spielt das Wetter mit und wir haben an unserem Ziel noch drei Tage für Ski- und Bergtouren.
Wir hoffen und essen weiterhin fleißig auf.

[Stefan]

Essen-tielles

24. April 2013

Heute schneit es, uns bleibt nichts anderes übrig als im Zelt zu sitzen und die Sachen erledigen, die sich auf zweieinhalb Quadratmeter (bei zwei Personen) so erledigen lassen. Da bekommt man zwischendurch schon mal Lust auf einen Kaffee, eine kleine Jause oder einfach was Kleines zum Knabbern. Geht leider nicht.
Das Thema Essen auf Expedition ist eine Sache für sich:
Vor Antritt der Reise geht es darum abzuschätzen, wieviel Lebensmittel für knapp 4 Wochen am Gletscher mitgenommen werden müssen. Es darf nicht zu wenig sein, weil hungern will man nicht, und es darf nicht zu viel sein, denn man muss ja jedes Kilo schleppen.
Matthias und ich haben zusammen kalkuliert, was alles mit muss. Erst daheim, dann nochmal in Islamabad und zum Schluss haben wir den riesigen Haufen in Karimabad nochmal geschröpft, um beim Gewicht einsparen zu können. Es hat trotzdem nach vielen wunderbaren Sachen ausgeschaut. Inzwischen wissen wir genau, was wir uns jeden Tag leisten dürfen, um bis zum Schluss etwas Nahrhaftes zu haben. Unser t&aum;glicher Speiseplan: zum Frühstück um 6 in der Fr&hull;h gibt es für jeden ein Knäckebrot, dazu Speck, jeder ein Stück mit zwei mal zwei Zentimeter, leicht angebraten fühlt es sich wie doppelt soviel an, und ein bisschen Käse, zirka die gleiche Menge. Dazu einen Tee.
Die Marschverpflegung für den Tag sieht wie folgt aus: zwei Winforce-Sachets (Sportlernahrung in Gel-Form, Kokos oder Haselnuss, je 125 kcal), ein Riegel, manchmal auch zwei (Balisto, Snickers oder Corny) und eine Handvoll Nüsse. Dazu einmal Winforce in der Flasche (satte 250 kcal). Jeden zweiten Tag gönnen wir uns nach dem Zeltaufbau eine Jause mit je einem Landjäger, beim Käse müssen wir sparsamer sein als in der Früh, dazu ein Knäckebrot und Tee, manchmal sogar Kaffee.
Die Hauptmahlzeit für uns beide kommt am Abend: 250 Gramm Couscous oder Reis, dazu eine Dose Thunfisch oder stattdessen eine Hirschwurst. Zu besonderen Anlässen ein bisschen getrocknete Tomaten und Parmesan dazu.
Und das Essen hat bis jetzt immer fantastisch geschmeckt, wir sind uns einig, dass wir nichts Falsches mitgenommen haben, nur eben ein bisschen mehr hätte es doch sein dürfen.
In gut einer Woche treffen wir auf Javed Ali und seine Träger, er wird unseren Koch Nizar mitbringen und wir freuen uns schon sehr darauf. Javed und Nizar haben fü die benötigten Mengen an Lebensmitteln ein besseres Gefühl und wir werden essen, bis nichts mehr Platz hat.
Mahlzeit.

[Stefan]

Vom Lupke La Pass zum Snow Lake

23. April 2013

Gestern in der Früh haben wir den Lupke La Pass verlassen und heute Mittag sind wir am Snow Lake angekommen.
Nach dem aufgezwungenen Ruhetag hat sich das Wetter gestern von seiner besten Seite gezeigt. Bei blauem Himmel und Sonne aber eisigem Wind sind wir die letzten 20 Höhenmeter von unserem Camp zum Pass aufgestiegen. Diese waren unerwartet anstrengend, aber die Vorfreude auf die Abfahrt vom Pass hat uns die Pulka mit Freuden ziehen lassen. Glücklicherweise haben wir eine Linie zwischen den Spalten gefunden, die uns zum Fuß der vergletscherten Flanke gebracht hat. Die Hände ans Zuggestäe der Pulka und ab ging die Post: Schuss, weil Kurven sind unmöglich, und ohne Bremsen (auch unmöglich, bei der Last die von hinten drückt) über die zugeschneiten Gletscherspalten, bis zum Stillstand. Eine wahre Freude.
Am Gletscher darunter mussten wir wieder selber ziehen, vor allem Hansjörg, der die Führung übernommen hatte, da die Pulka auch bei leichtem Gefälle nicht einfach so durch den Neuschnee gleitet. Die Sonne hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, da der feuchte Schnee unangenehm an der Pulka stollte. Gelegentliche Stopps und eine Schicht Wachs auf die Laufflächen haben uns aber trotzdem gut vorankommen lassen. Gletscherspalten und -brüche haben wir vom Pass aus auf unserem Weg keine gesehen, dennoch waren sie da. Erfreulicherweise fand sich auch immer eine passende Schneebrücke oder ein passender Durchschlupf auf die andere Seite. So haben wir am Nachmittag unsere Zelte in einer wunderbaren Kulisse zwischen steilen Granitwänden und spektakuläen Eiswänden aufgestellt.
Am heutigen Tag war eine längere Etappe geplant, auf der gefrorenen Gletscheroberfläche kamen wir mit den Pulkas jedoch so gut voran, dass wir bereits zu Mittag bei Snow Lake, einer ca. 45 Quadratkilometer großen Gletscherebene, angekommen sind.
Von hier aus geht die Route auf dem Biafo Gletscher talauswärts bis nach Askole. Bis dahin ist es aber noch eine Weile, hier am Snow Lake bleiben wir die nächsten Tage und nutzen die Zeit für Touren in die umliegenden Berge.

[Stefan]

Die letzten Meter über den Lupke La Pass Vom Pass hinunter zum Sim Gang Gletscher und dann weiter zum Snow Lake

Ein weiterer Vorgipfel und ein gezwungener Ruhetag

21. April 2013

Gestern war ein Tag für eine Skitour. Zwar sprach das Wetter mit Schnee und Nebel dagegen, Matthias' Motivation konnte dies jedoch nichts anhaben. So sind wir gestartet, im Blindflug an Gletscherspalten und Seracs vorbei, Richtung Grat, diesem entlang, bis es kein Weiter mehr gab. Zurück, Alternative suchen und weiter. Die Lungers sind nach uns gestartet, haben uns aber bald überholt. Das kann nur an unserem Umweg gelegen haben.
Die pakistanischen Berge sind eher prüde und geben nie schnell nach. Das wussten wir. Daher war es für uns nicht verwunderlich, als wir auf Steigeisen und Pickel wechseln mussten. Kaum am Gipfel angekommen und gefreut mussten wir jedoch feststellen - diesmal gleich und nicht erst am nächsten Tag - dass es sich schon wieder um einen Vorgipfel handelte. Zu einem Abstieg und weiterem Aufstieg zum Hauptgipfel riet uns das Wetter eher ab. Also hinunter. Hansjörg und ich haben die Skikanten ins Eis gegraben, Tamara und Matthias haben dafür die Steigeisen gewählt. Bei der weiteren Abfahrt hat dann wieder das GPS herhalten müssen, so sind wir rechtzeitig zu Kaffee und Nüssen bei den Zelten angekommen.
Die letzte Nacht hat es weitergeschneit, beim morgendlichen Öffnen des Zeltes haben wir nur weiß gesehen. Am Boden, am Himmel und in der Luft. Es lagen zirka 40 cm Neuschnee und die Sicht war gleich Null. Dies machte sowohl die Fahrt vom Pass hinunter als auch den Versuch einer weiteren Skitour unmöglich. So blieb uns heute nichts anders übrig, als italienischen Lebensweisen nachzugehen: "Dolce far niente" ist angesagt.

[Stefan]

Tamara und Hansjörg auf dem Weg nach oben Schon wieder nur ein Vorgipfel, wir freuen uns trotzdem (6030 m) Ein ausgewogenes Fr&uunl;hstück ist auch am aufgezwungenen Ruhetag wichtig

Ankunft am Lupke La Pass (5570 m)

19. April 2013

Gestern haben wir das nächste Ziel unserer Reise über die Gletscher des Karakorums erreicht: Wir sind mit unseren Pulkas am 5570 m hohen Lupke La Pass angekommen.
Nach unserem sonnigen und äßerst erholsamen Ruhetag sind wir wieder ins Tal gefahren, ohne Sonne, dafür im Nebel, auf dem GPS der Aufstiegsspur entlang zu unserem vorherigen Lager, wo noch die zwei anderen Pulkas zwischengelagert waren. Anschließend sind wir einer Randmoräne nach Süden gefolgt, bis diese nach Westen abgebogen ist. Die darauffolgenden zwei Tage waren sehr anstrengend, da es ca. 700 Höhenmeter zum Lupke La Pass hinauf ging. Nicht wirklich steil, aber mit den schweren Pulkas und bei 20 cm Neuschnee mehr als steil genug. Für unseren beiden Weltmeister waren diese Verhältnisse weniger ein Problem, Hansjörg hat gespurt, soviel Kraft und Ausdauer würde man sich wünschen. Vielen Dank Hansjörg, ohne dich wären wir wohl noch irgendwo auf dem Weg hierher!
Gestern Nachmittag haben wir dann in einer Mulde ein paar Meter unterhalb des Übergangs unser Lager aufgeschlagen und versucht, uns mit Tee, Speck, Bergkäse und Sonnenblumenbrot die verbrauchte Flüssigkeit und Energie wieder zuzuführen.
Mit dem Erreichen des Lupke La haben wir ein großes Ziel erreicht. Es ist der höchste Übergang auf unserem Weg von Shimshal nach Askole, ab hier erwarten uns keine großen Anstiege mit der Pulka mehr. Wir liegen auch sehr gut in der Zeit, wir können uns einige Tage gönnen, an denen wir Skitouren auf die umliegenden Gipfel machen.
So war das auch heute geplant südlich vom Pass befindet sich ein ca. 6000 Meter hoher Schneeberg, den wir in zwei Seilschaften besteigen wollten. Der blaue Himmel und die Sonne waren sehr verlockend, der Wind und die kalten Temperaturen weniger. Tamara und Hansjörg haben die direkte Variante über einen eisigen Rücken gewählt, Matthias und ich sind auf die Westseite, um diese weniger eisig aussehende Flanke zu versuchen. Tamara und Hansjörg haben an dem mit Skiern unüverwindbaren Eisrücken umgedreht, Matthias und ich haben den labilen Schneebrücken über tiefe Gletscherspalten bzw. den triebschneegefüllten Hängen daneben nicht getraut und sind wenig später zu den Zelten zuückgefahren. Morgen ist auch noch ein Tag, und Gipfel gibt es hier zu Hauf. Den nächsten haben wir schon ins Auge gefasst...

[Stefan]

Auf dem Weg zum Lupke La Pass Eine kurze Rast vor dem letzten "Steilstück" Der Lupke La Pass (5570 m) von oben (unterer Bildrand)

Zwei Erstbesteigungen in zwei Tagen

15. April 2013

Gestern und vorgestern sind uns von unserem Camp an der pakistanisch-chinesischen Grenze aus zwei Erstbesteigungen gelungen.
Vor drei Tagen sind wir mit schweren Rucksäcken zu einem 5900 Meter hohen Pass aufgebrochen, in dessen Nähe sich zwei unbestiegene Gipfel befanden. Die letzte Flanke vor dem Pass war bezügkich der Lawinengefahr schwer einzuschätzen, weshalb Stefan und Matthias den Aufstieg von Hansjörg und Tamara abwarteten. Aufgrund der Sonneneinstrahlung stieg diese Gefahr und Matthias und Stefan verschoben den Aufstieg auf den nächsten Tag.So entstanden zwei Camps, eines am und eines unterhalb des Passes. Am kommenden Tag erreichten die beiden Kameramänner um 7 Uhr in der Früh den Pass und gemeinsam starteten wir über den Gletscher zum Fuße des ersten unbestiegenen Berges. Schon nach einigen hundert Metern ging es mit den Skiern nicht mehr weiter. Nach einer Seillänge mit Steigeisen und Pickeln, die Matthias führte, übernahm Hansjörg wieder die Führung auf den Skiern und fand den komplizierten Weg durch die Gletscherspalten zum Gipfel. Um 13:45 Uhr standen wir als erste Menschen auf dem 6360 Meter hohen Gipfel und waren überglücklich über das Erreichen unseres ersten großen Ziels. In perfektem Schnee konnten wir bis zum Gletscher abfahren, 50 Meter davon am Seil.
Obwohl die darauffolgende kalte Nacht auf 5900 Meter für alle nicht sehr erholsam war, starteten wir um 7:00 Uhr zum zweiten unbestiegenen Gipfel in der Gegend. Die schnelleren Weltmeister Tamara und Hansjörg bildeten eine, Stefan und Matthias eine zweite Seilschaft. Auch dieser Berg machte uns den Aufstieg nicht so leicht, wie es zuerst schien. Die erste Schwierigkeit war, einen Weg durch die riesigen Spalten zum Fuße des Berges zu finden. Tamara gelang dies, indem sie sich über eine fragwürdige Schneebrücke wagte. Weiter oben wanderten die Skier auf die Rucksäcke und Steigeisen und Pickel kamen wieder zum Einsatz. Weiter oben wechselten wir wieder auf die Skier und um 13:30 standen Tamara und Hansjörg am Gipfel. Die beiden Kameramänner Matthias und Stefan erreichten diesen 45 Minuten später. Gemeinsam freuten wir uns über die zweite Erstbesteigung in zwei Tagen und fuhren dann vom 6420 Meter hohen Gipfel ab. Es war wieder eine Abfahrt in bestem Schnee, fü einen eisigen Abschnitt verwendeten wir das Seil zur Unterstuützung, nur nicht Hansjörg, er meisterte diese Stelle ohne Sicherung.
Obwohl wir bei der Ankunft schon ziemlich am Ende unserer Kräfte waren, packten wir unsere Sachen und fuhren zum tiefer liegenden Camp auf 5160 Meter ab.
In den geräumigeren Zelten, mit mehr Sauerstoff in der Luft und bei "milderen" Temperaturen haben wir den heutigen Ruhetag genossen. Morgen geht es wieder ins Tal zu unseren anderen beiden Pulkas und dann weiter in Richtung Lupke La Pass, dem n&aunl;chsten großen Ziel unserer Reise.

 Der Weg vom Braldu-Tal zu unserem Camp auf 5160 m Die erste Erstbesteigung Am Gipfel auf 6360 m
Die zweite Erstbesteigung Der Gipfel mit 6420 m Unser aktuelles Lager auf 5160 m

Eingewöhnt, ein Gipfel und auf dem Weg ins Neuland

11. April 2013

Gestern hatten wir einen Tag, der ganz nach Plan verlaufen ist. Um 7:00 Uhr sind wir Richtung Eisbruch gestartet und unserem Weg zum geplanten Berg gefolgt. Die beiden Zuständigen für Medaillen und Weltmeistertitel haben die Routenfindung und Spurarbeit übernommen, die beiden Zuständigen für Bild und Ton sind im Respekabstand gefolgt. Zu Mittag sind wir ganz oben auf ca. 5620 Meter im Nebel angekommen. Dass es der Vorgipfel war konnten wir erst heute feststellen. Auch egal.
Die Abfahrt war gigantisch und hat Lust auf mehr gemacht.
Daher sind wir auch heute früh aufgestanden, haben Essen und Equipment f&uunl;r 5 Tage in zwei Pulkas geladen und uns mit diesen Richtung Osten auf den Weg gemacht. Es war ein perfekter Tag, wolkenlos, 5 cm Neuschnee, keine fiesen Gletscherspalten. Am Nachmittag sind wir auf 5150 m angekommen, haben unsere Zelte aufgeschlagen und morgen werden über einen Pass unterhalb zweier unbestiegenen Sechstausender unser Lager aufschlagen. Dort sind zwei bis drei Tage eingeplant und wir hoffen, Anfang nächster Woche von Gipfelerfolgen berichten zu können.
Bis dahin wird es auf diesem Blog ruhig bleiben...

Gletscherspalten und Gletscherbrüche

9. April 2013

Gegen unseren Plan haben wir uns am Sonntag einen Tag Ruhe gegönnt und unseren weiteren Weg geplant. Am Montag ging's früh los, immer Richtung Berge. Der Tag hat am Morgen schon gezeigt, was er für uns bereithalten würde: Beim Aufsuchen des Abortes sind Stefans Füße in einer heimtückisch versteckten Spalte verschwunden. Es ist nichts weiter passiert und das frühe Vorhaben konnte wie geplant durchgefürht werden.
Bald nach dem Aufbruch haben wir die lang ersehnte Gletscherebene mit durchgehender Schneefläche gefunden und die vielen schönen noch nicht bestiegenen Gipfel ausgemacht. "Nur schnell das eine oder das andere Tal hinein und dann über die schöne Schneeflanke und den Grat zum noch unbestiegenen Gipfel."
Als wir am Rand des Gletschers angekommen sind, haben wir den zerklüfteten Randbereich gesehen und uns für ein anderes Tal entschieden. Es schien uns auch logisch, den spaltigen Randbereich zu meiden. Also auf den weißen Gletscher und ab gen Süden, zum nächsten Tal.
Hansjörg, der unsere Seilschaft anführte fiel schnell auf, dass sich unter dem Schnee viele Spalten befinden und ist dementsprechend vorsichtig, die Schneedecke sondierend vorangegangen. Erst ist Tamara bis zur Brust in eine Spalte eingebrochen und damit unangefochtene Rekordhalterin in der Spaltensturz-Statistik des Braldugletschers geworden. Kurz nachdem Tamara wieder an die Oberfläche gezogen wurde ist Stefans Pulka in der Spalte davor, keine zehn Meter entfernt, verschwunden. Glücklicherweise hat das Zuggestänge gehalten. In einer eher komplizierten und zeitaufwädigen Aktion konnte sein Transportschlitten gehoben werden, den Verlust einer Thermosflasche können wir verkraften.
Sehr defensiv haben wir den Rückzug angetreten und eine Stunde später in einer spaltenfreien Zone neben einer der vielen Mittelmoränen unser Camp aufgebaut.
Für den heutigen Tag war eine Akklimatisationstour auf den 5600 Meter hohen Gipfel direkt vor unseren Zelten geplant. Mit leichtem Gepäck sind wir dorthin gestartet, wo der Übergang von Gletscher zu festem Grund leicht möglich erschien. Es war wieder das selbe Spiel. Viele Spalten unter der dünnen Schneeauflage, Rückzug, Planänderung: das südlich vom geplanten Gipfel gelegene Tal erkunden, da sich an dessen Ende auch ein unbestiegener Gipfel befindet. Es war ein spannender Aufstieg durch ein Eislabyrith, das vor unüberwindbaren, senkrechten und überhängenden Gletscherspalten und Eistürmen endete. Beim Abstieg haben wir uns noch einmal auf die Suche nach einem Weg vom Gletscher zu den Hängen unseres geplanten Gipfels gemacht und tatsächlich einen kühnen Durchschlupf gefunden. Daher unser Plan für morgen: Akklimatisationsskitour auf diesen schönen Berg.

Unser zweites Camp alleine am Gletscher (Samstag bis Montag) Die Pulka-gierige Spalte "Dead End Road" - erfolglos im Eisbruch Unser derzeitiges Camp

Die Suche nach Schnee und der erste Tag alleine am Gletscher

6. April 2013

Wir haben zwei sehr anstrengende Tage hinter uns. Gestern sind wir früh am Morgen mit der Hoffnung gestartet, eine durchgehende Schneedecke für Skier und Pulkas zu finden. Doch bereits um 11 Uhr sind unsere Träger stehengeblieben und haben angefangen, Zelte aufzubauen. Kein Grund zur Beunruhigung, meinte Javed, unser Führer aus dem Hunzatal, nach dem Mittagessen sollen 15 Träger mit uns und unserem Material bis zum Schnee mitgehen, dann gehen sie wieder zurück und wir bleiben am Gletscher.
Statt anderthalb Stunden waren vier unterwegs, Schnee war da, aber nicht unbedingt so, wie wir uns das vorgestellt haben.
Das Camp war bald aufgebaut und geschlafen haben wir bestens.
Der heutige Vormittag war für Pulka packen reserviert und so sind wir am frühen Nachmittag aufgebrochen. Wie gesagt war der Gletscher nicht wie erwartet eben und schneebedeckt, sondern wir mussten uns auf dem Moränengeröll oder auf dem zerklüfteten Gletscher dazwischen einen Weg suchen. Ein ständiges auf und ab, und das mit 70 Kilogramm schweren Pulkas. Nicht zu vergessen, dass wir alle Neulinge in Sachen Pulka sind. Als dann Tamara bis zum Hals in einer Gletscherspalte verschwunden ist, haben wir auch gerne das Seil ausgepackt, was die Sache nicht unbedingt vereinfacht hat. Viele umgestürzte Pulkas und frustrierende Abfahrten später sind wir gegen 17:30 Uhr bei unserem heutige Camp auf knapp 4700 Meter angekommen.
Morgen hoffen wir endlich auf das ebene und mit Schnee bedeckte Gletscherplateau zu gelangen. Dann können wir endlich konkret ans Bergsteigen denken, denn das bestaunen der tollen Gipfel um uns herum und das Suchen nach machbaren Linien ist gewiss auch für den einen oder anderen Pulka-Umfaller verantwortlich.

Ohne unsere Träger wäre nichts gegangenStefan auf der letzten Etappe mit TrägerTamara und Hansjörg auf der letzten Etappe mit TrägerDie ersten Meter mit Pulkas

Fahrt nach Shimshal und die ersten Tage in den pakistanisch Bergen

4. April 2013

Den Karakorum Highway haben wir vor einigen Tagen hinter uns gelassen. Am Attabad-Lake wechselten wir vom Minibus aufs Boot, um trockenen Fußes ans andere Ufer zu kommen. Danach war ein Allradauto unser Transportmittel, warum, wurde bald klar: Die Straße nach Shimshal ist äußerst abenteuerlich, kaum ein schmales Auto breit. In den Fels geschlagen oder auf zementfrei gemauerten Terrassen schlängelt sich diese über viele Kilometer, teilweise 100 senkrechte Meter über dem Shimshal-Fluss.
In diesem faszinierenden Dorf auf 3000 Meter Höhe genossen wir die letzte Nacht in richtigen Betten. Am Morgen ging es mit unseren Führern, Trägern und dem Koch, insgesamt 30 motivierten Shimshalis, Richtung Berge. Zu Beginn, im breiten Tal des Shimshal-Flusses, dachten wir, dass es eine gemächliche Reise durch angenehme Täler werden würde, doch es kam anders. Nach dem ersten steilen Anstieg wurde der Weg schmaler und führte in steile Felswände. Wie die Straße bis Shimshal für Allradautos wurde dieser Weg für Menschen gebaut, schwindelfreie und geländegängige Menschen.
Bei der Ankunft war es schon dunkel, die perfekte Zeit um sich von unserem Koch Nizar anständig verwöhnen zu lassen. Geschlafen haben wir nach dieser langen Etappe alle gut, zwei kürzere, aber nicht weniger interessante Tagesetappen brachten uns vorgestern nach Shujarab, einer Alm mit mehreren Steinhütten auf 4350 Meter.
Gestern stand der 4735 Meter hohe Shimshal-Pass auf dem Programm. Eisiger Wind, Schnee vom Himmel und am Boden haben uns spüren lassen, dass der Frühling hier noch nicht angekommen ist.
Als wir am Nachmittag dann das Braldu-Tal mit den ersten Metern seines Gletschers gesehen haben, waren die kalten Füße schnell vergessen und unsere Herzen lachten beim Anblick der vielen unbestiegenen Gipfel auf.
Unser Camp entstand auf 3845 Meter, Nahe dem zugefrorenen Braldu-Fluss. Heute sind wir Richtung Gletscher gestartet, und als wir am frühen Nachmittag dort angekommen sind, war uns gleich klar, dass wir die Hilfe unserer Träger noch einen weiteren Tag brauchen werden. Das heutige Camp haben wir am Gletscher aufgeschlagen, nur sind zwischen uns und dem ewigen Eis einige Meter Schutt und Steine.
Morgen werden wir voraussichtlich bis zum Schnee kommen und uns von unseren Führern, den Trägern und dem Koch verabschieden.
Wir freuen uns schon unheimlich auf die weitere Reise, alleine, auf Skiern und mit Pulkas, und auf das uns noch unbekannte Leben am Gletscher.
 
Aufgrund verschiedener Komplikationen funktioniert unser Satellitenmodem erst seit heute Abend, in Zukunft werden Berichte und Bilder regelmäßiger online gestellt.
Fotos von den letzten Tagen folgen in Bälde.

Die Straße nach Shimshal Das Pasu-Tal, erster Tag Trekking Der Weg zum Shimshal Pass Der Weg zum Shimshal Pass
Der Weg zum Shimshal Pass Unsere Träger auf dem Weg zum Shimshal Pass Javed, unser Trekkingführer, hinter der Kamera "Turnschuhe taugen nicht für 4735 m hohe Pässe, Matz!"
Tamara auf dem Weg zum Shimshal Pass Hansjörg auf dem Weg zum Shimshal Pass Shimshal Pass 4735 m Das Braldu-Tal mit der Endmoräne des Braldu-Gletschers
Unser Camp hinter dem Shimshal Pass Das erste Camp am Braldu-Gletscher, das letzte mit Trägern

Ankunft in Pakistan

27. März 2013

Nach dem Start im verschneiten München und einem Zwischenstopp in der Wüste sind wir nun endlich im heißen Islamabad angekommen.
Unglaublich, was sich in dieser schönen Stadt an einem einzigen Tag so alles erledigen lässt: Landen, Hotel, anderthalb Nächte in vier Stunden Schlaf packen, frühstücken, Geld für einen Rettungshubschrauber hinterlegen, Briefing beim Alpine Club, Mittagessen erster Teil, auspacken, sortieren, Mittagessen zweiter Teil, einpacken und und und.
Die Masse unserer Gepäckstücke hat uns sehr bedenklich gestimmt, dabei hat Stefan nach dem Motto "Polenta statt Hose" gepackt und statt seiner Überhose ein paar Kilo mehr Lebensmittel mitgenommen.
Ein geschicktes Tauschgeschäft mit Tamara ermöglicht es aber, dass das gesamte Team in Hosen über die pakistanischen Gletscher wandern kann.
Morgen Donnerstag geht die Reise um 4 Uhr in der Früh weiter, über den Karakorum-Highway machen wir uns auf den Weg in den Norden des Landes.

Zwischenstopp am Abu Dhabi Airport"The Great Packing"Matthias fragt sich, wie das alles transportiert werden sollTamara und Hansjörg beim Packen

Die Expeditionsroute

13. März 2013

In weniger als zwei Wochen startet die Expedition. Im folgenden Video beschreibt Matthias unsere Expeditionsroute, an der viele noch unbestiegene Sechstausender stehen.

Startnext-Update: Die Finanzierungsphase hat begonnen!

04. März 2013

Auf Startnext.at hat nun die ernste Phase begonnen.
Ab sofort könnt ihr Teil von "The Great Crossing" werden, indem ihr euch ein Dankeschön aussucht und damit unser Projekt unterstützt.
(Sollte das Projektziel nicht erreicht werden, wird das Geld zur Gänze an die Unterstützer zurücküberwiesen)
 
Neben den Informationen des Karakorum-Experten Wolfgang Heichel aus Deutschland ermöglichen uns Google Earth und Google Maps, eine Ahnung von den unbestiegenen Gipfeln nahe unserer Route zu bekommen. Hier zwei besonders schöne Exemplare:

Punkt 6635 - Google EarthPunkt 6635 - Google MapsPunkt 6555

Startnext-Update: Wir haben über 100 Fans!!! Danke!

28. Februar 2013

Sechs Tage nachdem wir unser Projekt bei Startnext.at online gestellt haben, wurde gestern das erste Teilziel erricht: 100 Fans!
Wir freuen uns wahnsinnig und danken allen, die uns dazu verholfen haben. Doch jetzt geht es erst richtig los. Nächste Woche beginnt die Finanzierungsphase und wir hoffen weiterhin auf viele Unterstützerinnen und Unterstützer.
 
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das Equipment wird vervollständigt und für den Cargo vorbereitet, unsere Internetpräsenz wird ausgebaut, die Flüge sind gebucht und die Visa beantragt.
 
Auf unserem neu eingerichteten Blog und via Startnext halten wir euch auf dem Laufenden!

Was bisher geschah...

Der Dreh für das Startnext-Video in Südtirol

Tamara beim Studieren der geplanten RouteHansjörg beim DrehStefan in Aktion"Zjuhuuu!" Matthias filmt die Ankunft am Joch